Homematic Visualisierung

Die Komponenten sind jetzt fast alle fest eingebaut, nun geht es an die Bedienung.

Ganz rudimentär kann man die Komponenten über die Webseite der Zentrale aus dem lokalen Netzwerk ansprechen. Mein Ziel ist aber ein altes Tablet was Opa gestiftet hat,  in eine Wandhalterung im Flur zu installieren und von dort aus alles zu steuern.

Keine Angst..ich habe Opa das Tablet nicht abgeschwatzt. Er hat sich ein Neues gekauft. Das alte hat zwar fast keine Akkuleistung mehr, aber bei mir hängt es ja eh am Ladekabel an der Wand.

Wäre nur noch die Frage wie man dann mit dem Tablet die Komponenten der Hausautomatisierung steuert. Ich habe mich für das System von “Homamatic” entschieden. Es hat einfach die meisten Sensoren und Aktoren zum einbinden. Gesteuert wieder diese von einer Zentrale, CCU genannt. Diese hängt am lokalen Netzwerk, lässt sich aber vom Internet abschotten, so das ein Angriff von Aussen erschwert wird.

In der Zentrale werden die Sensoren (wie z.B. Fensterkontakte) und Aktoren (z.B. Jalousie-Aktor zum ansteuern des Jalousiemotors) angelernt. Man kann dort Programme schreiben, wie z.B. Wenn Taster gedrückt, dann alle Rollläden runter, ausser wenn Fenster wird geöffnet, dann zum Lüften dieses eine Rollo wieder hochfahren.

Vom Tablet kann man man nun mit diversen Programmen auf die Zentrale zugreifen.

Dabei gibt es sowohl für Android als auch IOS diverse kostenlose Programme.

In Homedroid kann man sich auf jeden Endgrät sich seine Oberfläche zusammenstellen und dabei wird auf die Programme und Geräte der CCU zugegriffen.

DashUI bzw. der Nachfolger iobroker sind Programme die auf einem Server laufen, z.B. auf einem Raspberry Pi oder auf dem WindowsPC. In den Programmen wird eine Webseite gestaltet auf die man dann von beliebigen Geräten im Netzwerk zugreifen kann.

Homedroid ist sehr einfach zu gestalten, sieht aber nur mittelmäßig aus. DashUI bzw. iobroker sind nicht leicht zu installieren und die Gestaltung ist noch komplizierter.

Es gibt aber auch kostenpflichtige Programme wie A.I.O. Creator von Mediola. 99 Euro und man ist Glücklich, würde ich sagen 😀

Man kommt bei der Programmierung zwar vom Stöckchen zum Hölzchen, aber die Gestaltung ist sehr einfach und sieht am besten aus, von den 3 getesteten Programmen.

Dabei herrscht Aufgabenteilung bei der Hausautomatisierung. Der Bauherr hat ja Elektroniker gelernt und ist für den Einbau zuständig. Die Bauherrin hat Programmiererin gelernt und ist daher mit der Programmierung des Systems betraut. Wenn Mann das machen würde, kämen zu viele Kritiken am Design, daher habe ich das gleich freiwillig abgegeben.

So sieht schon einmal ein erster Entwurf aus:

2016-03-10 19.12.38

A.I.O Creator haben wir erstmal als Testversion…zum Probieren..wenn alles so klappt wie wir wollen werden wir es wahrscheinlich kaufen.

Die Gestaltung erfolgt am PC und es wird für jedes System (Tablet, Handy, etc.) eine Fernbedienung erzeugt. Diese kann man sich dann von Endgerät dann aus der Cloud laden oder von dem lokalen PC aus wo man es erzeugt hat. In der Testversion kann man jedoch nur am PC testen.

Wir werden sehen und testen….und später wieder berichten… 🙂

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